Klassische Altertumswissenschaft

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Als Klassische Altertumswissenschaft oder Klassische Altertumskunde bezeichnet man seit Friedrich August Wolf[1] die wissenschaftliche Beschäftigung mit der griechisch-römischen Antike, also das Studium der Geschichte und Kultur des griechisch-römisch geprägten mediterranen Kulturraums bis etwa 600 n. Chr., für den lange Zeit der Ausdruck „Klassisches Altertum“ gebräuchlich war.

Zu unterscheiden ist diese von der Altertumswissenschaft. Diese (beziehungsweise der Plural Altertumswissenschaften) bezeichnet die Gesamtheit der Disziplinen, die sich dem Studium der vorfeudalen und vorislamischen Gesellschaften des Mittelmeerraumes, des Vorderen Orients und Mitteleuropas widmen. Dies sind außer der klassischen Altertumswissenschaft auch die Ur- und Frühgeschichte, die verschiedenen Zweige der Altorientalistik und die Ägyptologie sowie weitere kleinere Fächer.

Die Klassische Altertumswissenschaft umfasst folgende Disziplinen:

Als altertumskundliche Spezial- und Hilfswissenschaften gelten:

  • Johannes Irmscher (Hrsg.): Praktische Einführung in das Studium der Altertumswissenschaften. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1954.
  • Johannes Irmscher (Hrsg.): Einleitung in die klassischen Altertumswissenschaften. Ein Informationsbuch. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1986.
  • Gerrit Walther: Altertumskunde. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 13, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01483-5, Sp. 86–101.

Einzelnachweise

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  1. Lexikon der Antike. 10. Auflage, Leipzig 1990, s. v. „Altertumswissenschaft“ und „Klassische Altertumswissenschaft“